Sind Sie auf der Suche nach Ihren Innentüren? Möchten Sie etwas Ausgefalleneres? Es gibt sehr wohl verschiedene Arten von Innentüren, die Ihrer Einrichtung viel Stil verleihen können.
Innentüren auf Holzrahmen
Die sogenannte „klassische“ Tür ist eine Tür mit Leibungen und Zargen, die die Türöffnung verkleiden. Diese Art von Tür ist in allen möglichen Ausführungen erhältlich (zum Streichen, lackiert, Holzfurnier, Massivholz, Laminat, …), es liegt an Ihnen, welchen Stil Sie ihr geben wollen, zeitgenössischer, bearbeiteter oder rustikaler.
Eine Variante ist die Tür mit Metallzarge. Es handelt sich um das gleiche Prinzip wie die Holzversion, aber mit einem viel stärkeren Rahmen, für Türen, die sehr intensiv genutzt werden, wie zum Beispiel in Krankenhäusern, Fabriken, Büros oder öffentlichen Gebäuden. Die Zarge kann in der Fabrik lackiert werden, um ihr die gewünschte Farbe zu geben.
Innentüren auf Drehpunkt
Hierbei handelt es sich um eine Tür, die auf einem Zapfen montiert ist, der im Boden und im Sturz verankert ist. Das Scharnier kann ausgerichtet sein, aber sehr oft ist es um 1/3 versetzt, um 2/3 freien Durchgang zu lassen. Diese Tür verleiht einer Inneneinrichtung eine sehr moderne und designorientierte Note. Abgesehen vom Drehpunkt ist der Boden völlig frei und ungestört. Der Rahmen kann minimal oder sogar unsichtbar sein. Die Tür kann aus Holz, Glas oder Metall bestehen.
Achten Sie darauf, dass beide Seiten der Tür frei bleiben, damit die Öffnung nicht behindert wird. Denken Sie daran, eine ausreichend breite Öffnung vorzusehen, da der tatsächliche Durchgang nur 2/3 der Breite beträgt. Eine 90 cm breite Tür beispielsweise lässt nur einen Durchgang von 60 cm zu.
Die Schiebetür
Diese Art von Tür wird auch als Schiebetür bezeichnet und verschwindet vollständig in der Wand. Diese Lösung spart Platz, da Sie keinen Raum für die Türöffnung einplanen müssen. Sie können also frei Möbel aufstellen. Sie eignet sich hervorragend, um zwei Räume optisch voneinander zu trennen, ist aber aus akustischer oder thermischer Sicht nicht ideal. Sie ist daher eher geeignet, um zwei Bereiche in einem Raum voneinander zu trennen, z. B. einen begehbaren Kleiderschrank und ein Schlafzimmer.
Diese Lösung ist nicht ganz einfach zu installieren, daher ist es in der Regel notwendig, einen Fachmann zu beauftragen.
Wir empfehlen Ihnen außerdem, diese Art von Trennwand im Voraus zu planen, um die gesamte Mechanik darin zu verstecken.
Sie können eine Tür auch an der Wand entlang auf einer Schiene laufen lassen, die sichtbar bleibt. Diese Schiene kann auch durch eine Schienenabdeckung aus Aluminium, Edelstahl oder
in der gleichen Farbe wie die Tür verdeckt oder durch eine Zwischendecke verdeckt werden. In diesem Fall verlieren Sie den Vorteil der Raumfreiheit.
Die Pendeltür
Es handelt sich um eine Tür, die eine Öffnung in beide Richtungen bietet. Man findet sie vor allem in Restaurantküchen, Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen. In Ihrer Wohnung kann sie praktisch sein, um zwei Räume mit häufigem Durchgangsverkehr voneinander zu trennen, z. B. zwischen einer Küche und einem Waschraum.
Das Türblatt liegt mittig in der Wandstärke und lässt sich mithilfe eines Drehzapfen- oder Scharniersystems in beide Richtungen öffnen. Sie brauchen keinen Griff, sondern müssen nur auf die Tür drücken, damit sie sich öffnet.
Die innere Falttür und Falttür
Wenn Sie „Ziehharmonikatür “ hören, denken Sie wahrscheinlich an diesen quietschenden PVC-Vorhang, den es bei Ihren Großeltern gab. Auch wenn es solche Modelle noch gibt, gibt es doch viel praktischere und ästhetischere Alternativen!
Diese Art von Tür wird häufiger verwendet, um einen Schrank oder ein Ankleidezimmer zu verbergen. Ihr Hauptvorteil ist ihr geringer Platzbedarf, ideal, wenn man nicht viel Platz zum Öffnen der Tür hat, da sich das Ziehharmonika-System vollständig auf sich selbst zusammenfalten wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Art von System keine großen Arbeiten erfordert: Der Einbau ist einfach, oben und unten an der Tür wird eine Schiene angebracht, auf der die Paneele gleiten und sich drehen können.
Eine Variante der Falttür ist die Falttür. Auch hier handelt es sich um eine Lösung für kleinere Räume, die nicht den nötigen Abstand haben, um eine klassische Tür zu öffnen. Ihr Türblatt ist in zwei Teile (1/3, 2/3) geschnitten, die durch ein Scharniersystem zusammengehalten werden und sich übereinander falten lassen. Dadurch wird der Platzbedarf auf 1/3 der Türbreite reduziert, wenn die Tür zusammengeklappt ist.
Tür auf Blendrahmen
Wenn Sie ein Fan von zeitgenössischen Innenräumen mit klaren Linien sind, ist die Zargentür genau das Richtige für Sie! Diese Art von Innentür ist vollständig in die Dicke der Wand integriert.
Das ganze Design dieser Tür liegt in der sorgfältigen Ausführung. Wo die Wandkante normalerweise von der Leibung und der Zarge verdeckt wird, muss die Wand hier perfekt verarbeitet und gedeckt sein, damit ein hölzerner Blendrahmen in die Wand eingesetzt werden kann. Die Wand muss also perfekt gerade sein, was zusätzliche Kosten verursacht.
Das Türblatt wird bündig mit der Seite sein, auf der die Tür geöffnet wird, was ihr ein viel diskreteres und integrierteres Aussehen verleiht.
Es gibt eine noch weiter gehende Lösung, bei der der Rahmen überhaupt nicht mehr sichtbar ist. Es handelt sich dabei um eine Tür mit Aluminiumrahmen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Tür so unauffällig wie möglich ist, ist dies die ideale Lösung. Diese Tür wird an einem Alu-Rahmen befestigt, der dank seines speziellen Profils gedeckelt werden kann und somit völlig verborgen ist. Lediglich eine kleine Schattenfuge lässt die Tür erahnen. Auch die Scharniere sind unsichtbar. Es gibt sogar Magnetschlosssysteme, bei denen der Türgriff überflüssig ist.